Nachdem heftige Regenschauer und viel Wind für einen verspäteten Start der WorldSSP in Malaysia gesorgt haben, gingen die Kawasaki Puccetti Racing Piloten Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher nach dem zweiten WorldSBK Rennen auf die Strecke, um ihre Führung in der Tabelle zu verteidigen. Die Strecke war nass, das Wetter verbesserte sich jedoch. Nach einem 1-2-Ergebnis in der Tissot-Superpole 2 führten der amtierende Champion und sein Rookie Teamkollege die Startaufstellung an, landeten am Ende aber nur auf den Plätzen sechs und acht.

„Wir hatten heute ziemlich viel Pech“, lamentierte Sofuoglu. „Wir standen auf der Pole Position und waren die Schnellsten, aber direkt vor dem Rennen regnete es. Es war ok, aber dann haben sie das Rennen verschoben. Das finale Rennen war dann nass, aber wenn es regnet, weißt du nur, ob es wirklich nass auf der Strecke ist. Das war etwas zwischen nass und abtrocknend. Es war sehr rutschig und man konnte das an den Podestleuten sehen, die in die Top-3 fuhren, denn das war ihre Chance. Sie haben ihre Chancen genutzt, aber wir müssen auf die Meisterschaft aufpassen. Deshalb schaute ich, wer vor mir ist und alle außer PJ Jacobsen zählten nicht zu meinen WM-Konkurrenten. Er hat nur ein paar Punkte mehr geholt, also kein Problem.“

Teamkollege Krummenacher, Sofuoglus engster Verfolger im Titelkampf nach Runde sechs, fand die Bedingungen ebenso schwierig.

„Ich war sehr überrascht über das Tempo der anderen zu Beginn“, erklärte der Schweizer. „dieses Rennen war für mich ein großer Lernprozess. Ich wollte mehr vom Rennen, aber es ist nützlich, diese Erfahrungen zusammen gesammelt zu haben. Sicherlich begann ich gegen Rennmitte mehr zu vertrauen und mehr zu pushen und fuhr ähnliche Rundenzeiten wie die Spitze, was definitiv positiv ist. Nun freue ich mich auf Donington, wo ich die Strecke gut kenne. Vielleicht wird es dort eine weitere Chance geben Erfahrungen im Nassen zu sammeln, aber das hängt vom englischen Wetter ab...“

Zum nächsten WorldSBK Rennwochenende in Donington Park reist das Fahrerlager wieder zurück nach Europe zur siebten Runde, die vom 27. bis 29. Mai stattfindet.